19. August 2024 | PHILIPP HOCHMAIR

Bei Interesse setzen wir Sie gerne auf unsere Warteliste und informieren Sie sobald Karten für Sie wieder verfügbar sind. Hierfür schicken Sie uns gerne eine E-Mail an kartenbuero@doellerer.at

Rang „Grün“ Open-Air-Karten: Diese werden angeboten, wenn alle blauen/gelben Karten verkauft sind. Sie sitzen entweder unter freiem Himmel oder hinter Kategorie „Blau“ & „Gelb“ . Regenschirme sind nicht erlaubt. Ein Regenponcho ist Pflicht! Gerne können Sie auch den attraktiven Poncho „Festspiele Golling“ an der Abendkasse erwerben.


Aperitif: 19.15 Uhr
Beginn: 20.00 Uhr

Musiktheather

SCHILLERS BALLADEN

 

„... Und es wallet und siedet und brauset und zischt, / Wie wenn Wasser mit Feuer sich mengt, / Bis zum Himmel spritzet der dampfende Gischt, / Und Well auf Well sich ohn Ende drängt, / Und wie mit des fernen Donners Getose / Entstürzt es brüllend dem finstern Schosse ...“
Zitat aus der Schiller Ballade „Der Taucher“

Seit seinen schauspielerischen Anfängen beschäftigt sich Philipp Hochmair mit Schillers Werken (unter anderem als Titelrolle in „Don Carlos“ am Deutschen Theater in Berlin oder als „Franz Moor“ in „Den Räubern“ am Thalia Theater Hamburg). Einen besonderen Fokus gibt der Schauspieler aber den großen Balladen des bedeutenden deutschen Lyrikers.

Zusammen mit dem Wiener Schlagzeuger und Komponisten Fritz Rainer erschafft Hochmair ein genreübergreifendes Musik-Theater-Format. Er wollte Schillers Lyrik hörbar machen und trug unter anderem im kleinen Kreis Schillers „Lied von der Glocke“ vor. Dabei hat er das Potenzial dieser Balladen gespürt und die Idee geboren, daraus einen Theaterabend zu gestalten. Es ist wahre Avantgarde, wenn etwas Ungesehenes und Ungehörtes wie hier passiert.

Die klassische Sprache des 19. Jahrhunderts trifft auf Schlagwerk-Musik, altbekannte Balladen auf hochemotionale Performance, welche schlussendlich in der Darbietung von Schillers „Lied von der Glocke“ gipfeln: Mehr Epos als Ballade, ist sie wie eine Netflix-Serie mit zahllosen Episoden. Schiller und Hochmair erzählen von der Entstehung der Glocke, vom Leiden und Schmerz, von Tod, Geburt und Freude – von der gesamten Menschheitsgeschichte.

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